Auch das MVZ Timmermann und Partner bleibt nicht von den Auswirkungen der Corona-Pandemie verschont. Durch eine große Umstrukturierung ist es uns gelungen, den Betrieb weiterhin aufrecht zu erhalten – wenn auch in sehr abgewandelter Form. Unerwartete Hilfe gab es dieser Tage von Anja Elvert und Nikola Christiansen aus Dorum. Sie brachten rund 100 selbst genähte nicht-medizinische Mund-Nasen-Masken in die Marienstraße 37a.
Das ärztliche und therapeutische Fachpersonal des MVZs arbeitet zurzeit telemedizinisch. So können wir weiterhin für unsere psychosomatisch- und psychisch erkrankten Patienten da sein und ihnen in dieser Besorgnis erregenden Zeit zur Seite stehen. Jedoch machen die ärztlichen Notfallsprechstunden, das Krisenmanagement und auch das Patientenmanagement den Einsatz manches Fachpersonals vor Ort unumgänglich, wobei natürlich stets der Sicherheitsabstand von zwei Metern eingehalten wird.
Um das Infektionsrisiko in unserem Haus einzudämmen, haben sich Anja Elvert und Nikola Christiansen aus Dorum etwas ganz Besonderes überlegt. Aus ihrem Wunsch zu helfen entstand die Idee, nicht-medizinische Mund-Nasen-Masken für jene Mitarbeiter*innen zu nähen, die weiterhin arbeiten und mit Patienten in Kontakt kommen müssen. Rund 100 solcher Masken stellten die beiden Frauen uns kostenlos zur Verfügung. Diese wurden dankend angenommen und kommen seither täglich zum Einsatz. Zwar kann der Träger einer nicht-medizinischen Mund-Nasen-Maske sich selbst weiterhin mit dem Corona-Virus infizieren, jedoch verhindert das Tragen die Ansteckung von anderen. Außerdem sind sie sehr nachhaltig, da sie in der Waschmaschine gereinigt werden können und somit wiederverwendbar sind. Jochen Timmermann, ärztlicher Leiter des MVZ, bedankt sich auch im Namen aller Mitarbeiter für dieses Engagement: „Es ist höchst lobenswert, in solch schwierigen Zeiten an seine Mitmenschen zu denken und seine eigene Zeit zu investieren, um andere vor der Infektion zu schützen und somit dazu beizutragen, die Infektionskurve flach zu halten!“