Die Entscheidung über den Zeitpunkt und die Form der psychotherapeutischen Behandlung wird im Allgemeinen durch den Arzt gefällt, der Sie in der Behandlungszeit im Zentrum begleitet. Wir sind der Auffassung, dass die Therapiemethode nicht das wesentliche Kriterium ist, sondern dass die Therapeutische Beziehung (Therapeut-Patient) an erster Stelle steht.
Um eine solche therapeutische Beziehung eingehen und die daraus entstehenden Entwicklungsmöglichkeiten nutzen zu können, ist eine gewisse Stabilität und „Ich-Stärke“ erforderlich. Eine Langzeitbehandlung ist auch mit Rückschlägen, Belastungen und Krisen verbunden, aus denen zwar beispielhaft gelernt werden kann, die aber auch entsprechende Erschütterungen in der Seele hervorrufen.
Unser Verständnis ist es, dass der Patient die Verantwortung für sein Handeln trägt und alle Schritte selbst geht, der Therapeut sozusagen der „Copilot“ ist. Es ist die Aufgabe von ärztlichen Gesprächen und verschiedenen zeitlich befristeten Therapieangeboten, die Stabilität und Eigenverantwortlichkeit zu erzielen.
Die Kurzzeittherapie als Gruppen- und Einzeltherapie dauert circa ein halbes Jahr oder 25 Therapiestunden. Psychotherapie erfolgt in unserer Praxis als Langzeit-, Kurzzeit- und Gruppentherapie. Langzeit-und Gruppentherapie findet in der Regel über einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren statt, das sind 40 bis 80 Therapiestunden. Auf Basis der Richtlinienverfahren gibt es Therapieverfahren wie tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, kognitive Verhaltenstherapie, Familientherapie, Paartherapie, usw.